Die Zugangsvoraussetzung für den Masterstudiengang Nachhaltige Energieversorgungstechnik
erfüllt, wer an der Technischen Universität Chemnitz in einem der folgenden Bachelorstudiengänge
Elektrotechnik und Informationstechnik (bzw. Elektrotechnik)
Mechatronik (bzw. Mikrotechnik/Mechatronik
Maschinenbau
Wirtschaftsingenieurwesen
Wirtschaftswissenschaften
Elektromobilität und Regenerative Energietechnik (bzw. Elektromobilität oder Regenerative Energietechnik)
oder wer in einem inhaltlich gleichwertigen Studiengang einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss erworben hat.
Über die Gleichwertigkeit sowie über den Zugang anderer Bewerber entscheidet der Prüfungsausschuss.
Konventionelle fossile Rohstoffe, wie Kohle, Erdöl und Erdgas, sind begrenzt und werden zunehmend zu einem knappen Gut. Daher ist es unerlässlich, mit den vorhandenen Ressourcen effizient und sparsam umzugehen, was Konsequenzen für die Bereitstellung, Speicherung, Verteilung und den Einsatz von Energie hat. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Energiebedarf gedeckt wird. Der Anteil am Einsatz von erneuerbaren Energieressourcen, wie Wind- und Wasserkraft Sonnenstrahlung sowie geothermischer Energie und Biomasse steigt kontinuierlich an. In dieses junge wissenschaftliche Feld werden große Hoffnungen gesetzt. Deutschland nimmt auf diesem Gebiet eine Vorreiterrolle ein und ist bestrebt, diese weiter zu festigen.
Das angestrebte Berufsbild gewinnt mit den Problemen Klimawandel und CO2-Reduzierung sowie der Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Energien eine immer größere Bedeutung. Zurzeit wird es primär „nur“ von Spezialisten wahrgenommen, die sich durch eine langjährige Tätigkeit selbst Erfahrungen angeeignet haben. Ein mit entsprechend umfassendem und nach wissenschaftlichen Methoden aufbereitetem Grundlagen- und Fachwissen ausgebildeter Absolvent wird auch von entsprechenden Gremien der Wirtschaft und der Verwaltung gefordert. Die Absolventen sind durch die vorrangig anwendungsorientierte Ausbildung in Unternehmen der Privatwirtschaft, Behörden bzw. Forschungs- und Bildungseinrichtungen einsetzbar, z. B.:
Elektroenergieversorgung
Wärme- und Kälteversorgung
Netzbetrieb
Energieanwendung
Energieumwandlung
Anlagentechnik
Optimierung von Energiesystemen
Sie verfügen zudem über spezielle Qualifikationen in zahlreichen, sich zum Teil erst neu bildenden Arbeitsfeldern, z. B.:
Energiesubstitution
dezentrale Energieversorgung
Energiemanagement
Energiecontracting
innovative Speichertechniken
Auditierung
Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd Platzer, Professur Technische Thermodynamik:
»Eine nachhaltige Energieversorgung erfordert fachübergreifendes Denken und Handeln. Deshalb bringen die drei Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Wirtschaftswissenschaften ihre Kompetenzen in diesem interdisziplinären Studiengang ein, um den Studierenden das notwendige Wissen zur Lösung der anspruchsvollen und vielschichtigen Aufgaben aus dem Energiesektor zu vermitteln.«
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