Bachelor Nachhaltige biologische und chemische Technologien (B.Sc.)

Wozu braucht man nachhaltige Technologien?

Wir leben in einer Zeit, in der die Themen Klimawandel und Ökologie, nachhaltige Rohstoffe und umweltverträgliche Produktionsprozesse zu den wichtigsten Herausforderungen der Industrie, Forschung und unserer Gesellschaft gehören.

Stellst auch du dir folgende Fragen: Welche Möglichkeiten bietet die Biotechnologie, medizinische Produkte nachhaltig und umweltfreundlich herzustellen? Wie kann die Chemie dabei helfen, Energie in Batterien zu speichern und Brennstoffzellen effizienter zu machen, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren? Auf welche Weise können biotechnische und chemische Innovationen dazu beitragen, die Kreislaufwirtschaft zu fördern und den Ressourcenverbrauch zu minimieren?

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Aufbau und Inhalte des Studiums

Im Studiengang "Nachhaltige biologische und chemische Technologien" erwartet dich daher eine interdisziplinäre Ausbildung in den naturwissenschaftlichen Fächern. Um technische Zusammenhänge verstehen zu können, werden unter anderem folgende Fächer gelehrt:

  • Biologie
  • Chemie
  • Verfahrenstechnik
  • Mathematik
  • Physik

Unsere forschungs- und industrieerfahrenen Professoren und Professorinnen, begleiten dich in maßgeschneiderten Vorlesungen, Seminaren und Praktika durch das Studium.

Inhalte zum Thema "Nachhaltigkeit" werden in vielen Modulen und speziell zugeschnittenen Wahlpflichtangeboten aufgegriffen. Für eine praxisnahe Ausbildung finden die Praktika in modern ausgestatteten Laboratorien in Kleingruppen statt. Einen Überblick über die Module des Studiums findest du im Studienverlaufsplan

Wenn du weitere Fragen rund ums Studium hast wende dich gerne an die Studienfachberaterin Prof. Dr. Grammann, oder besuche uns an den Informationstagen vor Ort.

Studienschwerpunkte

Je nach persönlicher Neigung ist die Wahl eines Studienschwerpunktes ab dem 5. Semester möglich: In dieser Zeit können Module an einer Universität im Ausland belegt werden.

Studienschwerpunkt: Nachhaltige Biotechnologie

Studentin arbeitet im Labor mit Mikroorganismen um biogene Rohstoffe umzuwandeln.

In dieser Spezialisierung geht es um den Einsatz von Mikroorganismen und Enzymen zur Umwandlung biogener Rohstoffe in Biotreibstoffe, Biokunststoffe, Biotenside oder Biopharmazeutika, aber auch um den Abbau naturfremder Stoffe in der Umwelt.

 

Studienschwerpunkt: Green Chemistry und chemische Prozesse

Studierende erforschen alternative chemische Produktionsprozesse im Labor

Bei diesem Schwerpunkt lernen die Studierenden, die Chemie „grün“ zu denken und alternative Produktionsprozesse zu entwickeln, die weitestgehend auf Erdöl als Rohstoff verzichten, energieeffizient und umweltschonend arbeiten.

Studienschwerpunkt: Neue Materialien

Nachhaltige Materialien für die Verlängerung der Nutzungsdauer bis zu Recyclingprozessen

Neue Materialien können viele Beiträge zu einer nachhaltigen Wirtschafts- und Lebensweise leisten. Ansatzpunkte dazu gibt es entlang der gesamten Lebensdauer: von der Materialauswahl, ressourcenschonender Herstellung, Verlängerung der Nutzungsdauer bis zu Recyclingprozessen.

Abschlussarbeit

Im 6. Semester findet eine 12-wöchige Praxisphase mit anschließender 8-wöchiger Bachelorarbeit statt. Diese Phase kann in Industriebetrieben, Forschungsinstituten im In- und Ausland oder an einem Forschungsprojekt innerhalb der Hochschule absolviert werden. Hier können Sie wichtige praktische Erfahrungen für den Berufseinstieg sammeln. Sie erhalten am Ende den international anerkannten akademischen Grad „Bachelor of Science“.

Option: Anschluss Master of Science

Im Anschluss des Studiums können Sie zur Erlangung des „Master of Science“ zwischen den zwei weiterführenden Studiengängen „Molekulare Biologie“ und „Polymerwissenschaften“ wählen. Dieser Abschluss berechtigt international zur Promotion.

Berufsperspektiven

Mit dem berufsqualifizierenden Abschluss „Bachelor of Science“, dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und den gewonnenen umfassenden naturwissenschaftlich-technischen Kenntnissen haben Absolvent*innen vielfältige berufliche Perspektiven. Ihre Expertise ist gefragt z.B. in:

  • Forschung- und Entwicklungsabteilungen
  • Anwendungslaboratorien in Konzernen und mittelständischen Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Umweltbranche, im produzierenden Gewerbe
  • in Analytiklaboren, Forschungsinstituten und Überwachungsbehörden.