Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

"Schrank der Schriften" in der Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen zu Halle 
Rechte: Franckesche Stiftungen Halle

Kontakt

Seminar Christlicher Orient und Byzanz
Orientalisches Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Telefon: 0345 5524076

Raum 3.12
Mühlweg 15
06114 Halle (Saale)

Mo: 07:00 - 12:00; 13:00 - 15:00
Mi: 07:00 - 12:00; 13:00 - 15:00
Fr: 07:00 - 12:00 (14-tägig)
Bitte um vorherige Terminvereinbarung.

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Seminar Christlicher Orient und Byzanz

Promotionsstipendium für Armenische Nachwuchswissenschaftler:innen

Das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt stellt im Rahmen seiner bilateralen Beziehungen zur Republik Armenien erneut Mittel für ein Jahresstipendium für eine armenische Promovendin bzw. einen armenischen Promovenden zur Verfügung.

Einreichungsfrist für Bewerbungen an unserer Universität ist der 12. Mai 2024. Der geplante Stipendienbeginn ist der 1. Oktober 2024. Die maximale Stipendienlaufzeit beträgt 12 Monate.

Da der Haushalt 2024 verabschiedet ist, sind die Mittel für das Stipendium für die Monate Oktober bis Dezember 2024 gesichert. Ab dem 01.01.2025 stehen die Mittel vorbehaltlich der Verabschiedung des Haushaltes 2025 zur Verfügung. Eine Auszahlung des Stipendiums ab dem 01.01.2025 kann demnach erst erfolgen, wenn der neue Haushalt verabschiedet ist.

Das Stipendium wird von der MESROP-Arbeitsstelle für Armenische Studien in Vertretung für das International Office verwaltet.

Das Bewerbungsformular und das Fact Sheet ist an diese Mitteilung beigefügt.

Factsheet Armenien-Stipendium 24/25_deutsch
Factsheet_ArmenStipend_de.pdf (387 KB)  vom 27.03.2024

Fact Sheet Armenien-Stipendium 2024/2025_englisch
Factsheet_ArmenStipend_en.pdf (380,8 KB)  vom 27.03.2024

Bewerbungsformular_deutsch
Armenien Stipendium_Bewerbungsformular_dt_2024.pdf (181,7 KB)  vom 27.03.2024

Application form Armenia doctoral scholarship
Armenien Stipendium_Bewerbungsformular_en_2024.pdf (177,1 KB)  vom 27.03.2024


Forum Armenien in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft

Am 08.12.2023 findet das Forum Armenien in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft statt.

Beginn: 09:00 Uhr

Ort: Hallescher Saal (Universitätsring 5, 06108 Halle/Saale)

Anmeldungen bitte per Mail an:

Programm Formum Armenien in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft
Programm Mesrop 25 Jahre Forum Armenien Dezember 8 2023.pdf (86,5 KB)  vom 27.11.2023

Programm Formum Armenien in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft

Programm Formum Armenien in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft

Programm Formum Armenien in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft


Einführungsveranstaltung im Wintersemester 2023/2024 am 09.10.2023

Liebe Studierende,

wir freuen uns, dass Sie sich für ein Studium in Halle entschieden haben und Sie bald persönlich kennenzulernen. Der neue BA-Studiengang Asien und Mittelmeerraum: Sprachen, Kulturen, Gesellschaften mit 120, 90 oder 60 LP geht an den Start. Zu Ihrer Orientierung veranstalten die Schwerpunkte Arabisch (Arabistik/Islamwissenschaft), Hebräisch (Judaistik/Jüdische Studien), Armenisch und Syrisch (Christlicher Orient) und Indogermanisch (Historische und Vergleichende Sprachwissenschaft/Indogermanistik) zu Beginn des Wintersemesters gemeinsam eine Einführungsveranstaltung, bei der Sie Fragen stellen und vor allem einen ersten Eindruck von den Dozent:innen und Mitarbeiter:innen gewinnen und Näheres über das Studienangebot erfahren können.

Die Einladung geht auch an alle, die in einem der alten oder der neuen Masterprogramme bei uns studieren oder ihren Abschluss in einem der alten BA-Studiengänge machen wollen: Auch für Sie gibt es hier die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich über den Studienverlauf individuell beraten zu lassen.

Wenn Sie vorher Fragen haben, wenden Sie sich bitte per mail an die zuständigen Fachstudienberatungen (https://studienangebot.uni-halle.de/fachstudienberatung)

Zeit: Montag 9.10.2023, 13:00 Uhr
Ort: Orientalisches Institut, Mühlweg 15, Lesesaal der Bibliothek

Orientalisches Institut im Mühlweg 15

Orientalisches Institut im Mühlweg 15

Orientalisches Institut im Mühlweg 15

Am Seminar Christlicher Orient & Byzanz widmen wir uns dem Studium und der Vermittlung von Wissen zu den vielfältigen Formen und Erfahrungen des Lebens, Denkens, Glaubens und Handelns der Christen im und aus dem Orient. Besondere Aufmerksamkeit erfahren hierbei die Christen und Christinnen, die zu den sogenannten orientalischen und orthodoxen Kirchen gehören.

Der zeitliche Rahmen unserer Forschungen erstreckt sich von den Anfängen des Christentums im jüdischen und hellenistischen Palästina zur Zeit Jesu über das Byzantinische Reich und das Osmanische Reich bis in die Gegenwart. Ohne eine solide Kenntnis der Entwicklungen, die in der Spätantike und während der byzantinischen Periode stattgefunden haben, lassen sich die Besonderheiten des orientalischen Christentums jedoch nicht verstehen.

Geographisch konzentriert sich unser Seminar auf den Nahen Osten und sein weiteres Umfeld, von Nordoastafrika bis in den Kaukasus und von Südosteuropa bis nach Indien und China. Das orientalische Christentum war schon immer ein ´Player´ im globalen Geschehen, was sich beispielsweise an den Missionsreisen den Westen der Apostel Petrus und Paulus ablesen läßt. Auch aktuell spielt die Präsenz orientalischer Christen im Leben Deutschlands, Europas, Amerikas und bis nach Ostasien und Australien hin eine zunehmend deutlicher werdende gesellschaftliche und politische Rolle. Diesen Entwicklungen gehen wir mit wissenschaftlichem Interesse nach.

Methodisch besonders wichtig für unsere Arbeiten sind Offenheit und Interdisziplinarität, philologische Exaktheit, historische Rekonstruktion und ein vergleichendes Herangehen an Forschungsquellen. Wir arbeiten mit einer Vielzahl von Quellentypen, unter denen materielle Quellen und besonders Textquellen in einer großen Anzahl christlich-orientalischer Kernsprachen (Aramäisch, Syrisch, Armenisch, Georgisch, Koptisch, Äthiopisch/Ge'ez und Nubisch) und Referenzsprachen (besonders Griechisch und Arabisch) zu betonen sind.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte (in Auswahl) am Seminar liegen in der Identifizierung, Erschließung, Analyse und Publikation zentraler sowie bislang vernachlässigter Quellen, besonders im Bereich der Herausgabe und Zugänglichmachung von Textquellen durch die Erschließung und Publikation originalsprachlicher Quellen, deren Übersetzungen in moderne Sprachen (häufig ins Deutsche und Englische) und ergänzende oder begleitende Kommentare. Schwerpunkte liegen auch in der Erschließung des politischen und historischen Verhältnisses zwischen kanonischen Heiligen Schriften und einem noch bis in die Gegenwart weiterwachsenden Korpus apokrypher und hagiographischer Quellen; in der Untersuchung der Beziehungen des orientalischen Christentums zu seinen abrahamitischen Schwesterreligionen, mit besonderer Betonung der formativen Interaktionen in der Frühzeit des Islams und der polemisch-kompetitiven Dimensionen in Auseinandersetzungen zwischen Juden, Christen und Muslimen; in der Erforschung von Diversität und Intersektionalität im orientalischen Raum als Erkenntniszugang zum christlichen Bild von Mensch, Welt und Gesellschaft oder Germeinschaft; sowie in der Untersuchung der Herausforderung sowie der Entwicklung der Chancen, die die digitalen Geisteswissenschaften ("Digital Humanities") für ein "Kleines Fach" wie die Wissenschaft vom Christlichen Orient bieten können.

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